Dark Funeral - Angelus Exuro Pro Eternus

Review

Galerie mit 32 Bildern: Dark Funeral - European Tour 2023 in Berlin

Pünktlich zu ihrem 20jährigen Bandjubiläum wird die bisherige Diskografie der von Line-Up-Wechseln geplagten Truppe von Century Media wiederveröffentlicht. Das macht durchaus Sinn, da die erste Plattenfirma No Fashion Records bereits seit Jahren nicht mehr existiert, und auch die letzte Labelheimat Regain Records 2011 Konkurs anmelden musste, weshalb die Werke von DARK FUNERAL nicht mehr ganz so einfach zu bekommen waren.

„Angelus Exuro Pro Eternus“ aus dem Jahr 2009 ist das noch aktuellste Album der Schweden, der Nachfolger ist für 2014 geplant. Ganze vier Jahre nach „Attera Totus Sanctus“ wurde das, wieder einmal von Peter Tägtgren in den Abyss Studios produzierte, Werk veröffentlicht. Im Vorfeld hatten DARK FUNERAL angekündigt, „Angelus Exuro Pro Eternus“ würde deutlich langsamer und primitiver ausfallen. Das eingängige Ergebnis war allerdings dennoch wieder fast durchgehend rasend schnell gehalten, wenngleich die Geschwindigkeit tatsächlich bei den Blastbeats (!) bei genauem Hinhören etwas zurückgedreht wurde, und auch einige Midtempo-Passagen das Highspeed-Gebretter auflockern, wodurch der Black Metal schon etwas abwechslungsreicher gestaltet ist. DARK FUNERAL packten mit „My Funeral“, „Demons Of Five“ und das ruhige „In My Dreams“ sogar drei komplette Stücke im mittleren Tempo, ohne die Verwendung von Blastbeats, auf „Angelus Exuro Pro Eternus“.  Während das beim atmosphärischen, majestätischen „My Funeral“ auch sehr gut funktioniert, nehmen die beiden weiteren Stücke trotz mehr Variabilität auch etwas den rasenden, zerstörerischen Druck, welchen man als alter DARK-FUNERAL-Fan eben einfach mag. Hier hätte ich mir gewünscht, zumindest innerhalb der Stücke das Tempo auch mal weiter anzuziehen. Weiter hatten beschwörende Gesänge im düsteren Stück „Stigmata“ als Neuerung Einzug gehalten. Ansonsten war und ist „Angelus Exuro Pro Eternus“ purer schwedischer Black Metal im typischen DARK FUNERAL Stil mit der typischen Produktion. Positiv hervorzuheben ist, dass DARK FUNERAL zumindest versucht hatten, ihren Black Metal etwas variabler zu gestalten, um der stilistischen Einbahnstraße zu entkommen, was ihnen nicht ganz gelungen ist. Dennoch ein gutes Album der Schweden, das man als Fan besitzen sollte. Verglichen mit der ursprünglichen Version kommt der remasterte Re-Release mit 5 Live-Songs aus Buenos Aires aus dem Jahr 2006 daher, weiter sind noch neue Liner Notes und Fotos enthalten.

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19.11.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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