Amorphis
Der Diskografie-Check!

Special

Amorphis

Silent Waters (2007, Nuclear Blast Records)

Nach dem eingängigen und melodischen Hit-Album „Eclipse“, das Amorphis mit neuem Sänger, neuer Motivation und mit neugefundener Relevanz präsentierte, bemühten sich die Finnen ein Jahr später darum, den Anspruch wieder etwas in die Höhe zu schrauben. Nicht nur das Coverartwork schwankt etwas unbeholfen zwischen Kitsch und Märchenatmosphäre, auch bei den Songs macht sich zunächst ein bisschen Zerfahrenheit breit. Nach einiger Zeit wirken die abwechslungsreichen und stellenweise fast schon progressiven Songstrukturen aber greifbarer als zu Beginn, und retrospektiv ist „Silent Waters“ vielleicht nicht das beste, aber doch das künstlerisch wertvollste AMORPHIS-Album der Joutsen-Ära. Einige Elektronik-Einsprengsel gehen als nicht unbedingt nötiges Experiment durch, die Death-Metal-Einflüsse harmonieren in den allermeisten Songs aber so prächtig mit den melodischen Gothic-Anleihen und den Folk-Ansätzen, dass man „Silent Waters“ durchaus attestieren kann, den Status der Band zementiert zu haben.

Sammlungswürdig: Ja, auch wenn man „Eclipse“ oder „Skyforger“ den Vorzug geben sollte

Zwei Songs, die man kennen sollte: „Towards And Against“, „Enigma“

(Heiko Eschenbach)

Galerie mit 16 Bildern: Amorphis - Metal Hammer Paradise 2023

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01.02.2015

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1 Kommentar zu Amorphis - Der Diskografie-Check!

  1. Winfried sagt:

    „Tales from the Thousand Lakes“ ist das absolut beste Melodic-Death-Metal-Album, das es je gab und geben wird !
    Meiner Meinung nach Amorphis‘ Schaffenshöhepunkt ! Mehr geht aber einfach auch nicht…