Freedom Call
Live @ Zeche Bochum

Konzertbericht

Billing: Axel Rudi Pell und Freedom Call
Konzert vom 2010-05-15 | Zeche, Bochum

Eigentlich, denn durch einen blöden Zufall kommen wir erst an der Zeche an, als FREEDOM CALL bereits die Bühne wieder geräumt haben. Auf Nachfrage bei einer Bekannten, die ebenfalls beim GAMMA RAY-Konzert war, sollen die Jungs um Sänger Chris Bay aber ähnlich abgeräumt haben, wie vor drei Monaten. Ärgerlich. Ich hätte die Band gerne noch einmal gesehen. So geht’s dann erst mal in den Biergarten. Bei frischem Pils trifft man sich mit Bekannten und tauscht die neuesten Gerüchte aus. Kurz danach bittet dann Herr Pell zum Tanz. Die Beleuchtung in der Halle geht aus, das Intro ertönt aus den Boxen und die Stimmung steigt an. Herr Pell betritt die Bühne, gefolgt von seiner Begleitband und es geht gleich mit dem aktuellen Albumopener “Too Late” in die Vollen. Ein gut gewählter Einstieg, bringt er doch die Stärken der Band direkt auf den Punkt. Axel ist gut aufgelegt, Drummer Mike Terrana drischt auf sein Set ein als gäbe es kein Morgen und auch die beiden Spaßvögel Volker und Ferdy rocken ordentlich ab. Hinzu kommt ein Johnny Gioeli, der stimmlich absolut fit und ebenfalls mächtig Spaß in den Backen hat.

Mit den folgenden “Fool, Fool” und “Devil Zone” bringt die Band das ihr sowieso schon aus der Hand fressende Publikum noch ein Stück weit mehr hinter sich, so dass die Stimmung durchweg super ist. Auch das Doppel “Tales From The Crown” und das neue Stück “Dreaming Dead” kommen sehr gut an. Johnny scherzt unablässig mit dem Auditorium und Ferdy grinst bis über beide Ohren, während der Meister in bester Blackmore-Manier zumeist an seiner Bühnenseite verharrt, wo er allerdings nicht halb so grimmig dreinschaut, wie sein Idol aus England das zu pflegen tut. Auch, wenn Axel in vorangegangenen Interviews immer gerne damit kokettiert hat, viele Songs seines aktuellen Albums “The Crest” live zu spielen, war er klug genug die Setlist mit Tracks der Scheibe nicht zu überladen. Zu den beiden bereits genannten Nummern gesellt sich an diesem Abend nur noch die Ballade “Glory Night”, die allerdings wieder einmal eindrucksvoll beweist, welch genialer Sänger Herr Gioeli ist. Da ich mir ein paar Tage vorher noch einmal die “One Night Live”-DVD angeschaut habe, kann man die Leistungen gut vergleichen und es steht fest, dass Johnny Gioeli am heutigen Abend noch besser bei Stimme ist als er es sowieso immer ist. Chapeau!

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29.05.2010

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