metal.de-Redaktion
Durch die Lappen gegangen 2020
Special
MEKONG DELTA – Tales Of A Future Past
Die deutschen Prog Metaller MEKONG DELTA haben 2020 ihr neues Album „Tales Of A Future Past“ veröffentlicht, ganze sechs Jahre nach dem Vorgänger „In A Mirror Darkly“. Den Hörer erwartet hierauf die gewohnt hohe Qualität, die man von einem Album aus dem Hause Ralph Hubert erwarten kann. Wie üblich bei MEKONG DELTA kann es durchaus passieren, dass man beim ersten Hördurchgang komplett überwältigt wird.
Doch mit etwas Durchhaltevermögen erschließt sich das Album einem relativ gut und entpuppt sich tatsächlich als eines der zugänglicheren Werke der Band. Speziell die Refrains von „Mental Entropy“ und „A Colony Of Liar Men“ sowie das von der Akustischen getragene, geradezu uncharakteristisch geradeaus gespielte „A Farewell To Eternity“ sind immens eingängig geraten. Vier instrumentale „Landscape“-Movements unterteilen die „eigentlichen“ Songs der Trackliste in kleinere Häppchen, was das Hören in Etappen ziemlich angenehm und übersichtlich macht.
Ändert nichts daran, dass hier wieder einmal technisch und kompositorisch auf absolut höchstem Niveau gezockt wird. Martin LeMar legt eine herausragende Gesangsdarbietung aufs Parkett, während Hubert seiner Instrumentalfraktion wie gewohnt alles abverlangt. Und hinsichtlich orchestraler Arrangements übertrifft sich Hubert mit „When All Hope Is Gone“ schließlich selbst, während „Mindeater“ ein relativ klassischer MEKONG-Thrasher ist. Im Grunde ist für jeden was dabei, sodass man „Tales Of A Future Past“ definitiv nachholen sollte, wenn man sich das Ding wie wir durch die Lappen hat gehen lassen.
(Michael Klaas)
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Bands | |
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Stile | Black Metal, Death Metal, Doom Metal, Epic Metal, Folk, Gothic Metal, Pagan Metal, Progressive Metal, Punk Rock, Symphonic Metal |
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Da denkt man man hat alles gehört, dann das 😀
Hab mit Dumal, Possessed Steel, Drown und Marrasmieli noch ein paar echt gute sachen entdeckt. Undeath und Youna sind natürlich auch hervorragend kannte ich aber schon.
Es gibt halt so unfassbar viel Musik da könnte man wahrscheinlich fast wöchentlich ne neue ‚durch die lappen gegangen‘ bringen.