metal.de-Redaktion
Durch die Lappen gegangen 2020

Special

Firelink

FIRELINK – Firelink

Videospielkultur und Metal überlappen bei FIRELINK und ihrem selbstbetitelten Zweitling wieder einmal, obwohl man das als Uneingeweihter vermutlich nicht unbedingt auf den ersten Blick/Hör vermuten würde. Kein Chiptune-Gezirpe, keine NES-Jingles, dennoch ziehen die US-Amerikaner ihre inhaltliche Inspiration aus der Welt der Games – im Speziellen der Dark Souls-Serie. Wer damit vertraut ist, konnte sich das vermutlich angesichts des Bandnamens bereits zusammenreimen. Auch Songtitel wie “Kingseeker” (Frampt) lassen darauf schließen.

Was steckt aber musikalisch hierhinter? Geboten wird relativ melodischer, modern, d. h. kräftig produzierter Black Metal mit leichter Post- und Atmo-Schlagseite, die der Durchschlagskraft des Dargebotenen glücklicherweise jedoch kaum in die Quere kommen, den Sound mit Hang zu überlangen Songs vielmehr mit Tiefe versehen. Einzelne Sprachsamples aus der Souls-Serie finden ihren Weg hinein wie in “Kingseeker”, doch zumeist regiert die Härte, die man angesichts der klaren Produktion vielleicht nicht unbedingt als roh bezeichnen sollte, die aber dennoch ordentlich ins Mark geht. Empfehlenswert, nicht nur für Videospiel-Nerds, sondern auch für Connaisseure atmosphärischer Black-Metal-Klänge.

In jedem Falle reihen sich FIRELINK nahtlos in die Riege der beeindruckenden Black-Metal-Exporte aus den Vereinigten Staaten ein.

(Michael Klaas)

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Quelle: metal.de-Redaktion, Foto: Michael Klaas
29.01.2021

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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Undeath, Madsen und The O'Reillys And The Paddyhats auf Tour

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1 Kommentar zu metal.de-Redaktion - Durch die Lappen gegangen 2020

  1. Lord Budweiser sagt:

    Da denkt man man hat alles gehört, dann das 😀
    Hab mit Dumal, Possessed Steel, Drown und Marrasmieli noch ein paar echt gute sachen entdeckt. Undeath und Youna sind natürlich auch hervorragend kannte ich aber schon.
    Es gibt halt so unfassbar viel Musik da könnte man wahrscheinlich fast wöchentlich ne neue ‚durch die lappen gegangen‘ bringen.