metal.de-Redaktion
Durch die Lappen gegangen 2020

Special

Dai Kaht

DAI KAHT – Dai Kaht II

Was spielen DAI KAHT? Angesichts der rhythmischen Natur der Musik und der barbarischen Fantasiesprache, in der gesungen wird, liegt die Bezeichnung Zeuhl nahe. Der MAGMA-Einfluss ist durchaus vorhanden, aber tatsächlich könnte man fast sagen, dass diese Finnen hier etwas rockiger, rotziger und geradliniger, gelegentlich auch irgendwie punkiger zu Werke gehen (v. a. „Helvett Sttroi II“, „Wehr Mahrü“). Tatsächlich liegt der Musik sogar ein Konzept zugrunde, auch wenn man das gar nicht vermuten würde.

Die Sprache klingt auf den ersten Hör wie ein bizarres Konglomerat aus diversen slavischen Slangs mit Fetzen aus anderen Sprachen wie spanisch und japanisch. Es ist schwer zu beschreiben, man kann sich dem aber auch ganz gut nähern, indem man die Wortfetzen als lautmalerisches Scat Singing wahrnimmt. Das ist gar nicht mal so abwegig, denn u. a. auch darauf basierenden entwickelten einst MAGMA ihr kobaïanisch. Wenn man sich hierüber an „Dai Kaht II“ annähert, entdeckt man tatsächlich, wie rhythmisch passend und expressiv der Gesang ist, was den Sound umso impulsiver erscheinen lässt, vor allem im Vergleich zu englischem Gesang, der zwischenzeitlich auf „Mōa Orgata“ zu hören ist. Schräg ist es natürlich trotzdem.

(Michael Klaas)

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Quelle: metal.de-Redaktion, Foto: Michael Klaas
29.01.2021

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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Undeath, Madsen und The O'Reillys And The Paddyhats auf Tour

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1 Kommentar zu metal.de-Redaktion - Durch die Lappen gegangen 2020

  1. Lord Budweiser sagt:

    Da denkt man man hat alles gehört, dann das 😀
    Hab mit Dumal, Possessed Steel, Drown und Marrasmieli noch ein paar echt gute sachen entdeckt. Undeath und Youna sind natürlich auch hervorragend kannte ich aber schon.
    Es gibt halt so unfassbar viel Musik da könnte man wahrscheinlich fast wöchentlich ne neue ‚durch die lappen gegangen‘ bringen.