Kataklysm
Kataklysm

Konzertbericht

Billing: Aborted, Cannibal Corpse und Kataklysm
Konzert vom 2004-04-23 | Sala Mephisto, Barcelona, Spanien

Dass die meisten heute aber nur für eine Band gekommen waren, wurde schlagartig klar, als die Kannibalen die Bühne bestiegen, die sie für die nächsten eineinhalb Stunden nicht verlassen sollten. Frenetischer Jubel und die ersten Crowdsurfer machten sich auf die Reise gen Bühne. Wer CANNIBAL CORPSE schon einmal live gesehen hat, weiß wie die ganze Sache abläuft, denn viel an ihrem Rezept ändern die Jungens nicht. Die ersten zehn Minuten wurde erstmal mit Vollgas alles weggeballert, damit sich die Meute so richtig warm laufen kann. Im Anschluss beglückte uns George „Corpse Grinder“ Fisher gleich mal mit einer seiner Patentansagen, „And this one goes out to all the women tonight… Fucked with a Knife!“. Das mörderische „Stripped, Raped and Strangled“ gabs passenderweise gleich hinterher. Viel mehr Platz auf der Bühne hatten Cannibal Corpse auch nicht als Kataklysm, da die Jungs aber eh maximal auf Headbangen setzen und nicht viel rumhampeln, konnten sie sich einigermaßen mit dem Platz arrangieren. Allerdings machte ihnen die Hitze ganz gut zu schaffen – das sagen sie auch auf jedem Konzert – so dass die Pausen zwischen Songs mit fortschreitender Spielzeit immer länger wurden. Dass es heiß war, sah man an Basser Alex Webster, der gegen Ende des Gigs nach jedem Song seine Scheißbänder auswrang. Und ich würde das an dieser Stelle nicht erwähnen, wenn da nicht literweise Schweiß raus geflossen wäre. Highlights des Abends waren sicherlich das starke „The Deserve To Die“ vom neuen Album, „Gallery of Suicide“, das leider das einzige Stück vom selbigen Album blieb und „Pit of Zombies“ von Gore Obsessed. Sonst noch im Programm waren: „Decency Defined“, „Unleashing the Bloodthirsty“, „Pounded Into Dust“, „Dormant Bodies Bursting“, „The Wretched Spawn“, „Staring Through The Eyes Of The Dead“, „Devoured By Vermin“ und natürlich die Stücke, die sie in Deutschland nie spielen dürfen. Von Butchered at Birth gab es „Vomit The Soul“, „A Skull Full of Maggots“ von Eaten Back To Life und von Tomb of the Mutilated gab es „The Cryptic Stench“ und als Zugabe den Klassiker „Hammer Smashed Face“. Fazit: Bei Corpse weiß man was man hat. Irgendwie ist es immer dasselbe, aber jedes Mal gut. Besonderes Schmankerl war natürlich, dass die „Hammer Smashed Face“ Rufe diesmal nicht unerfüllt blieben. Cannibal Corpse werden sich übrigens im Sommer in Wacken mal wieder die Ehre geben. Also nicht verpassen.

Kataklysm

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24.04.2004

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