Opeth - Deliverance

Review

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Die beiden Alben “Deliverance” und “Damnation” von OPETH waren eigentlich als Doppelalbum konzipiert und somit auch als gemeinsame Veröffentlichung geplant. So sehr aus einem Guss (und vor allem aus einer Aufnahme-Session) die beiden Teile auch sind, so sehr unterscheiden sich “Deliverance” und “Damnation” trotzdem voneinander. Während “Deliverance” die harte und kernige Seite OPETHs aufzeigt, bewegt sich “Damnation” eher in sanfteren Gefilden.

Ganze sechs Tracks gibt es auf “Deliverance” zu hören und bis auf das gut zweiminütige “For Absent Friends” in der Albummitte sprengen alle anderen Stücke die Zehn-Minuten-Marke und zeigen OPETH in voller Kraft und Stärke. Auf diesem Album toben sich die Schweden in den Überlänge-Songs vorzüglich aus.

“Wreath” beginnt wuchtig und energisch und zeigt OPETH gleich bis an die Zähne bewaffnet. Ballernde Doublebass und schroffe Riffs schmettern auf den Hörer ein und geben zum Einstand einen saftigen Kinnhaken zum Besten. Die beiden Folge-Tracks “Deliverance” und “A Fair Judgement” klingen insgesamt dann durchaus abwechslungsreicher, zwischendurch sogar etwas entspannter und vor allem progressiver, besitzen unterschwellig jedoch ebenfalls viel ungezügelte Energie und rohe Kraft. “For Absent Friends” bietet in der Mitte mit seinen ruhigen Akustikgitarrenklängen den Ruhepol des Albums, bevor es mit “Master’s Apprentices” wieder schön hart zur Sache geht. “By the Pain I See in Others” bildet den Abschluss und wirkt mitunter kantig, erneut hart aber auch verspielt. Es gibt überraschende Wendungen und einige progressive Partwechsel, und auch der Einsatz einer seltsam verstellten Stimme ist nicht unbedingt das, was man von OPETH erwartet, jedoch zum Ende hin nochmal erfrischend wirkt; gut so.

Zwar bleiben OPETH natürlich wie gehabt in Sachen Geschwindigkeit auf dem Teppich, peitschen einem jedoch viele knackige Riffs um die Lauscher. Auch Åkerfeldts Stimme variiert auf dem Album zwischen bösem Gegrunze und klarem, fast schon sanftem Gesang, was einen wunderbaren Kontrast zustande bringt und die Musik bereichert. Die helfende Hand, bzw. Stimme von Steven Wilson (PORCUPINE TREE, BLACKFIELD) ist übrigens nicht zu überhören und ergänzt die progressive Schlagseite OPETHs auf “Deliverance” um einen nicht zu verachtenden Punkt.

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01.02.2011

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