Amon Amarth
Der große Diskografie-Check

Special

Amon Amarth - Surtur Rising Cover

Surtur Rising (2011)

Mit dem größeren Erfolg kam es natürlich, wie es kommen musste. Und AMON AMARTH antworteten auf das gefeierte „Twilight Of The Thunder God“ mit „Surtur Rising“, der konsequenten Fortsetzung des besagten Vorgängers – möglicherweise zu konsequent. Die Formel wurde beibehalten, wobei die Band den Grad an klassischem Metal-Riffing erhöht hat, während der melodische Death Metal in wenn auch leicht eingedampfter Form weiterhin das Grundgerüst darstellte. Statt Aggression legten AMON AMARTH nun mehr Wert auf epischere Melodien, die durch die schwer stampfenden Rhythmen verstärkt werden. Diese Gewichtung hatte zur Folge, dass die Melodien gemäß dem berüchtigten „Law of Diminishing Returns“ an Durchschlagskraft einbüßten und weniger episch waren.

Anfänglich von einem Großteil der Presse geradezu euphorisch aufgenommen macht sich entsprechend rückblickend bemerkbar, wie durchschnittlich „Surtur Rising“ eigentlich klingt, und wie sehr die Langlebigkeit des Songmaterials hierunter gelitten hat. Nach wie vor zeichneten sich die Songs der Band durch gute Hörbarkeit aus. Doch Momente, die länger im Gedächtnis bleiben, bietet das Album nur sehr wenige; das Songmaterial tendiert trotz eingier Lichtblicke wie „War Of the Gods“, „The Last Stand Of Frej“ oder „Doom Over Dead Man“ zur Gleichförmigkeit. „Surtur Rising“ ist eines der Alben, in denen der Vorwurf mangelnder Innovation mangels schlagender Gegenargumente seitens der Band deutlicher nachhallen sollte als die Platte selbst.

Sammlungswürdig: Nein.

Wichtige Songs: „War Of The Gods“, „Destroyer Of The Universe“, „The Last Stand Of Frej“, „Doom Over Dead Man“

Michael Klaas

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06.05.2019

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