
Die persönliche Top 10 von ...
Aktuell: Markus Vanhala, Gitarrist bei OMNIUM GATHERUM
Special
Björn Strid von THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA, SOILWORK
Ich bin eine sensible, aber willensstarke Person, die nie etwas halbherzig erledigt. Emotionen leiten alles, was ich erschaffe, und ich würde sagen, dass ich ziemlich großzügig und ein guter Zuhörer bin. Bei bestimmten Dingen kann ich ziemlich obsessiv sein. Ich fühle mich geerdet und im Einklang mit dem inneren Kind. Ich habe keine Probleme damit, Gedanken und innere Emotionen mit denen um mich herum zu teilen. Manchmal zu früh.
Diese Musik hatte den größten Einfluss auf meine persönliche musikalische Entwicklung:
Eine meiner ersten musikalischen Entdeckungen waren DIRE STRAITS und das ALAN PARSONS PROJECT. Ich war schon in sehr jungen Jahren wirklich fasziniert von ihren Melodien. Ich mochte, wie sie mich fühlen ließen. Im Kindergarten entdeckte ich SWEET, KISS, TWISTED SISTER und WASP. Dann veränderte MAIDEN mein Leben mit „Number of the Beast“, das meine Mutter mir an einer Tankstelle auf Kassette kaufte. Zur gleichen Zeit spielte meine Mutter viel großartige Musik im Auto. Viel 80er-Radio. Sie war auch sehr in BRUCE SPRINGSTEEN und EURYTHMICS vernarrt, die sie viel spielte. Auch TINA TURNER. Ich erinnere mich, dass etwas an der Stimme von Annie Lennox so träumerisch und irgendwie mütterlich war. Es war wie eine warme, tröstliche Decke. Es hat mich immer inspiriert, auch wenn mein Ausdruck anders ist. Ich denke, sie ist eine der größten. Später, als ich wirklich in klassischen Heavy Metal eintauchte, inspirierte mich Rob Halford am meisten. Es gab etwas so Unbändiges an seiner Stimme. Dann entdeckte ich Motown und kam zu STEVIE WONDER und den TEMPTATIONS. Dennis Edwards von den TEMPTATIONS hatte eine unglaubliche Stimme. Mitte der 2000er entdeckte ich, dass FOREIGNER viel mehr war als „I Wanna Know What Love Is“, und Lou Gramm begann, einen großen Einfluss auf mich zu haben. Zwei weitere Sänger, die ich entdeckte, waren Mickey Thomas (JEFFERSON STARSHIP/STARSHIP) und Brad Delp von BOSTON. Super inspirierende Sachen! In den 90ern, als ich meine Reise in den extremen Metal antrat, inspirierten mich Tom Araya von SLAYER und Jon Nödtveidt am meisten. Ich weiß, ich bin chaotisch, haha. Ich denke, das zeigt, warum ich in zwei Bands sehr unterschiedlicher Genres landete.
Meine aktuellen Top 10
LINNEA HENRIKSSON – „Ge inte upp på mig“
Es zeigt schwedische Melodienkunst auf höchstem Niveau. Auch extrem tanzbar.
MINA – „Anche Un Uomo“
Eine mysteriöse italienische Sängerin, die eine unglaubliche Menge an Alben veröffentlicht hat. Fantastische Stimme!
MYRKYR – „Valkyriernas Sang“
Vielleicht komme ich etwas spät, aber ich liebe ihr neues Album und wie sie Lo-Fi-Black-Metal mit einer traumhaften Gesangslandschaft kombiniert.
TEARS FOR FEARS – „Fish out of water“
Fantastisches, vergessenes Lied aus ihrem 90er-Album „Elemental“. Die Melodien sind erstaunlich.
TIAMAT – „Vote for Love“
Ein Klassiker, den ich irgendwie vergessen hatte und jetzt wieder auflege. Ich liebe es so sehr. So viel Nerv darin. Es sendet eine großartige Botschaft in einer Welt, in der die Menschen momentan scheinbar für Hass stimmen.
THE STRIKE – „The Getaway“
Es gibt momentan viel Synthwave-basierte Musik, aber die Melodie und die Traumhaftigkeit, die dieses Lied präsentiert, sind schwer zu leugnen.
CERRONE – „Supernature“
Ich habe diesen fantastischen französischen Disco-Track wiederentdeckt, als ich die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris sah. Ich werde nie müde, ihn zu hören.
ELDKVARN – „I skydd av mörkret“
Großartige schwedische Band, die den perfekten Soundtrack für einen regnerischen Spätabend in einer kleinen Stadt der 80er bietet.
SKYHOOKS – „Horror Movie“
Eine wirklich spacige australische Band, die ich nach vielen Touren nach Down Under lieben lernte.
SARCATOR – „The Deep Ends“
Fantastische junge Band, die mir teilweise meinen Glauben an die Zukunft des schwedischen Extreme Metal wiedergegeben hat. So viel Präsenz.
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Alex Becker



















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