Paradise Lost
Der Diskografie-Check

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Paradise Lost

 

Symbol Of Life (2002)

“Symbol of Life” stellt für viele Fans und Kritiker den Höhepunkt der Gothic-beeinflussten Schaffensphase von PARADISE LOST dar. Tatsächlich basiert ein Song wie “Erased” auf einer simplen Klaviermelodie à la EVANESCENCE und wird von Joanna Stevens gesanglich unterfüttert und der Opener “Isolate” klingt zu Anfang wie ein RAMMSTEIN-Song der “Herzeleid”-Ära. Alle Songs folgen konventionellen Strukturen, sind kurz und unheimlich eingängig. Nick Holmes’ Stimme liefert dabei den ein oder anderen Ohrwurmrefrain, immer pendelnd zwischen Hetfield-Terrain und einer tieferen, emotionaleren Klangfarbe. Wenn man den Stilwechsel dieser Band Schritt für Schritt mitverfolgt und verstanden hat, versteht und genießt man auch dieses Album. Es bot die Alternative-Club-Hits für die verschleppte 90er-Jugend und repräsentiert PARADISE LOST genau so wie “Gothic” und “Draconian Times”.

Höhepunkte: Isolate, Two Worlds, Self Obsessed

Besonderheiten: Die Gastauftritte der erwähnten Joanna Stevens, des großen Devin Townsend und das “Smalltown Boy”-Cover.

Sammlungswürdig: Ja.

Wer sollte diese Platte besitzen? Fans von PARADISE LOST, Fans des Gothic-Genres und Fans der alternativen 90er-Rock- und Metalszene auch.

(Tobias Kreutzer)

 

Galerie mit 16 Bildern: Paradise Lost - Ultima Ratio Fest 2023 in Hamburg

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28.05.2015

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2 Kommentare zu Paradise Lost - Der Diskografie-Check

  1. Neffhausen sagt:

    Das die Grundstimmung dunkler und düsterer ist als auf den Vorgängern stimmt m.M.n. überhaupt nicht. Siehe „Gothic“. Die Stimmung hier ist eher melancholischer und depressiver.

  2. doomed-forever sagt:

    Das neue Album tritt kräftig Arsch – und hätte eigentlich direkt nach Draconian Times direkt kommen sollen – aber nach 20 Jahren schließt sich der Kreis wieder, alle Band Trademarks sind hier vorhanden,
    Nick kann wieder schreien, Gregs Arbeit ist 1a Sahne – zu Symbol Of Life Zeiten hatte ich von so einem Album geträumt – nun ist es endlich da, ein Super Dankeschön für alle alten Fans wie ich (>=40 J.) der Truppe aus Halifax. Bin von der Scheibe sehr begeistert, keine Durchhänger, und der letzte Arsch in der Ecke wird auch noch getreten. Tune-in Tipps: Beneath Broken Earth (geile SloMo Walze),
    Sacrifice The Flame, Terminal…alleine schon der Anfang ist Eargasm pur….und alle weiteren Tunes hier. Paradise Lost – forever, Fuckers! \m/