Amon Amarth
"Wir haben da eine gesunde Beziehung am laufen"

Interview

AUFNAHMEN

R: Ihr wart für die Aufnahmen zu „Berserker“ in L.A. Hattet ihr bestimmte Hoffnungen oder Erwartungen für den Kreativprozess oder den Sound des Albums?

O: Wir hatten Voraufnahmen, wie Demos, aber wir wollten das Album mit Jay Ruston aufnehmen, etwas anderes als bisher machen. Grund war auch das Studio an sich, denn das unterscheidet sich von allen, in denen wir bisher waren. Ich weiß nicht, wie ich den Unterschied erklären soll, aber es ist alles einfach auf einem anderen Level. Der Drum-Raum allein war fast größer als ein Basketballfeld. Um diesen fetten Sound einfangen zu können, muss man auch in solch einem Raum sein. Also ja, wir wollten diesen Sound und wir wollten mit Jay arbeiten. Wir wollten etwas anderes haben als europäische Bands bisher oder Bands, die wie wir klingen, und generell etwas anderes, als das, was wir bisher hatten. Wir wollten einen neuen Sound finden und neue Erfahrungen machen. Das geschieht automatisch: Ein neuer Ort, um aufzunehmen, das ist ein ganz anderer Vibe, da ist man aufgeregt und voller Energie.

R: Also habt ihr das Gefühl, dass es geklappt hat. Seid ihr zufrieden mit dem neuen Album?

O: Oh ja! Ich weiß, es klingt klischeehaft … „Oh, das ist das allerbeste Album bla, bla“ … aber ja, ich fühle das wirklich! Das ist das stärkste Album, das wir bisher gemacht haben, und ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden! Ich glaube, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, gibt es nichts, was wir hätten besser machen können. Wahrscheinlich lässt sich diese Frage noch besser in einem Jahr beantworten, wenn man es etwas hat sacken lassen und nochmal neu anhört, aber momentan ist alles gut. Das fühlte ich auch beim Schreibprozess, als wir eines der ersten Meetings hatten und einander die ersten vier bis fünf Songs gezeigt haben: Hey, das ist so ziemlich das Beste, was wir in den letzten zehn Jahren gemacht haben.

R: Einen Gang hochschalten und ab nach L.A., um es würdig einzufangen?

O & T: Jupp! Genau das!

R: Also hat der der Enthusiasmus bei der Arbeit am Album auch neue Höhepunkte erreicht und begünstigt, dass alles so gut lief?

O: Ja, ich denke eh, dass es alles miteinander zusammenhängt. Wir hatten einen so tollen und erfolgreichen Zyklus mit „Jomsviking“, zum Beispiel, als wir mit der Tour fertig waren, nach unserer letzten Show in Russland, und nach Hause kamen. Normalerweise fasse ich danach meine Gitarre für Monate nicht an, aber sofort am nächsten Tag habe ich mir meine Gitarre geschnappt und Songs geschrieben, weil ich so inspiriert und erfüllt war von der Tour und dem Erfolg, sodass ich alles rauslassen musste. Ich denke auch, dass Jocke (Jocke Wallgren, Anm. der Autorin) viel neue Energie mit in die Band gebracht hat. Das Feeling innerhalb der Band ist enger und wir fünf sind heute eine viel engere Gruppe als vor fünf Jahren.

R: Das ist wirklich verständlich. So gesehen habt ihr gemeinsam etwas Großartiges geschaffen, seid dafür auch weit gereist, also hattet ebenfalls so etwas wie ein Abenteuer. Das schweißt noch mehr zusammen.

O & T: Auf jeden Fall!

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29.04.2019

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Amon Amarth auf Tour

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