Various Artists - Sepultural Feast: A Tribute To Sepultura

Review

Manche sehen in Tribute-Samplern eine Form der Blasphemie, wird doch „ihre“ Band entstellt. Andere freuen sich, daß ihre Band in dieser Form verewigt wird. Bei diesem Sampler sollten beide Parteien aber zufrieden Grinsen und sich die Hände schütteln, denn selten wurden ehemals geniale Songs in dieser Form neu eingespielt. Hier haben Bands wie Lord Belial die Songs vollkommen entfremdet und brachialen Black Metal draus gemacht („Crucifixion“). Bands wie Exhumation haben dagegen die guten Songstellen noch verbessert und liefern so einen Song ab, der das Original verblassen läßt „Territory“)! Und dann gibt es noch einige wenige, die sich mit dem Nachspielen zufrieden geben wie Slavestate mit „Roots Bloody Roots“. Zu jedem einzelnen Track etwas zu sagen wäre ermüdend und auch überflüssig, hier reicht nur ein einziges Wort: Kaufen! Alleine das geniale „Territory“ ist das Geld wert, denn selten klang dieser Song so druckvoll, die Vocals so tief und energiegeladen. Wer immer noch zögert, den sollte diese Tracklist überzeugen, welche einen Querschnitt durch alle Sepultura-Alben darstellt!

Und für die jetzt immer noch vorhandenen Zweifler gibt es einige MP3s!

24.06.1998
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